Modellnummer 1, 2 oder 3? Lieber 2+. Oder doch U2E+? Ultimaker macht es Einsteigern zwar beim 3D-Drucken einfach. Nicht aber bei der Benennung seiner Geräte. Das stellt jedoch kein Problem dar. Schließlich ist der benutzerfreundliche Aspekt deutlich wichtiger, als die Namensgebung. Auch qualitativ genießen Ultimaker 3D-Drucker einen hohen Ruf. Aus diesem Grund haben wir uns damit näher auseinandergesetzt.
Der ultimative 3D Drucker in Version 2+
Mit dem Nachfolgemodell des Ultimaker 2 wurde der Ultimaker 2+ eingeführt. Obwohl auch der Ultimaker 3+ 3D Drucker sowie weitere Varianten verfügbar sind, ist die 2+ Version ein nennenswertes Gerät. Egal für welche Version des Ultimaker 3D Printers man sich entscheidet, das Design ist stets gleich gehalten. Auch wenn der Ultimaker 2 Extended+ etwas mehr Höhe aufweist oder das Ultimaker 2 Go Modell ein wenig kompakter ist, ist der grundsätzliche Aufbau des 3D Druckers immer im selben Stil. Das sterile weiß hat den Ultimaker einprägsam und unter anderem auch berühmt gemacht. Der Hersteller bewirbt den 3D Drucker mit hoher Benutzerfreundlichkeit und einer Vielzahl an nützlichen Funktionen. Auch eine hohe Rate an Unterstützung bei 3D Druck Filament ist gegeben. Der Ultimaker 2+ 3D Drucker ist also nicht nur mit gängigen Filament Materialien wie PLA oder ABS kompatibel. Auch Nylon Filament, TPU Material oder CPE Füllungen stellen kein Problem dar. Mit ausführlichen Benutzerhandbüchern und Anleitungen zu den produzierten 3D Druckern legt das niederländische Unternehmen Ultimaker sichtlich hohen Wert auf Hilfestellung und Kundenzufriedenheit. Die Untermalung mit ansehnlichen Bildern vereinfachen den Aufbau und den Umgang mit dem gesamten 3D Druck Sortiment enorm. Um auch Einsteigern das 3D Drucker kaufen zu ermöglichen, gibt der Produzent zu themenspezifischen Begriffen (beispielsweise Layer Resolution, Druckgeschwindigkeit, Filament Materialien uvm.) ausführliche Beschreibungen an. Einen 3D Druckservice bietet Ultimaker im Gegensatz zu manchen kleineren Herstellern im Maker-Segment nicht an. Möchte man den Ultimaker 2 kaufen, erfährt man viele Vorteile des 3D druckens, muss allerdings bei den Kosten mit Schattenseiten rechnen.
Produktdetails des Ultimaker 2+
Vollkommen ehrlich beschreibt Ultimaker seine 2. Generation des Erfolgsdruckers mit den Worten: „Der etwas bessere Ultimaker 2 – Der Ultimaker 2+“. Hier wird nicht lange versucht, etwas schönzureden, was in übertriebene Marketingslogans ausarten könnte. Der Ultimaker 2+ ist lediglich die verbesserte Version der herkömmlichen 2. Generation. Dabei wurden einige Fehler in der Firmware des 3D Druckers ausgebessert. Auch ein Extruder mit Übersetzung wurde verbaut. Das Zubehörpaket ist außerdem größer, da 4 Düsen mitgeliefert werden. Diese sind für unterschiedliche Einsatzzwecke gedacht. Dadurch ist der Ultimaker 2+ um einiges flexibler als sein Vorgänger. Mit einem maximalen (theoretischen) Druckvolumen von 223 x 223 x 205mm können viele Objekte gedruckt werden, die im Alltag Einsatz finden können. Kleinere, oftmals selbstgebaute 3D Drucker aus zusammengestellten Set, bieten hier meist deutlich weniger Druckvolumen. Die tatsächlichen Werte befinden sich nach unseren Messungen geringfügig unterhalb der offiziellen Werte von Ultimaker. Beim Einsatz unterschiedlicher Filament Materialien bietet der Ultimaker 2+ vielseitige Möglichkeiten. Neben ABS und PLA Filament können CPE, CPE+, PC, Nylon und TPU 95A Material eingesetzt werden. Im Ultimaker 2+ Test zeigte sich, dass selbst Holzfilament verwendet werden kann, auch wenn das zu Problemen führen kann. Vermutlich befindet sich diese Art von 3D Druck Filament auch nicht in der Liste unterstützter Materialien. Konkrete Einschränkungen gibt es im Bereich von 3D Drucker Metall oder anderen speziellen Materialformen. Dafür ist das Gerät nicht ausgelegt, was zu Beschädigungen führen kann. Mit manuell regulierbarer Druckgeschwindigkeit und einem theoretischen Maximalwert von 24 mm³/s arbeitet der 3D Drucker relativ schnell. Angesteuert wird der 3D Printer mit der ebenfalls von Ultimaker stammenden Software Cura. Außerdem bietet das niederländische Unternehmen eine App mit dem simplen Namen „Ultimaker App“. Darin finden sich Inhalte zum 3D Drucker Setup, hilfreiche Tipps und Tricks zur Thematik oder Problemlösungen zu gängigen Fragen – beispielsweise ungewollt verhaktes Filament oder Stromausfall während eines 3D Drucks.
Mit technologischem Vorsprung gegenüber günstigen DIY („do it yourself“) Kits festigt die Ultimaker 3D Drucker Serie ihren ausgezeichneten Ruf. Aufgrund der weitreichenden Kompatibilität mit Filamentsorten, ist der 3D Printer ideal für jede Art von Druckobjekten. Da es sich beim Ultimaker 2+ um keinen 3D Drucker Bausatz handelt, kann nicht nur Zeit bis zum Ersteinsatz gespart werden, sondern auch die Qualität gesteigert werden. Es müssen keine Baufehler oder Ungenauigkeiten in der Konstruktion befürchtet werden. Hier punktet der Ultimaker mit besonders hoher Qualität, die selbst bei manchen anderen 3D Drucker Fertigmodellen nicht in jeder Preisklasse üblich ist. Obwohl Cura auch für weitere 3D Printer einsetzbar ist, gilt das Lob hier ebenfalls Ultimaker. Die nahtlose Anbindung der 3D Printing Slicing Software ist definitiv gelungen. Einer der wichtigsten Faktoren wurde bisher nur am Rande genannt. Beim 3D Drucker kaufen spielt selbstverständlich auch der Preis eine wichtige Rolle. Das ist der einzige Faktor, wo sich der Ultimaker 2+ der Konkurrenz geschlagen geben muss. Ohne Zweifel stellt er ein großartiges Gerät dar. Den teilweise 10-fach so hohen Preis wie günstige 3D Drucker, die als Selbstbaukit erhältlich sind, zu rechtfertigen, ist jedoch schwierig. Das gilt im Übrigen auch für die Geschwisterprodukte Ultimaker 2 Go, Ultimaker 2 Extended+ sowie Nachfolger der 3D Drucker Serie. Wir empfehlen den Filament Printer für kleine und große Unternehmen, die gerne ein solches Gerät zum Einsatz bringen möchten. Außerdem empfiehlt sich das Gerät für professionelle sowie fortgeschrittene Maker, Modellierer und Liebhaber des 3D Druck Segments. Für den vollkommenen Neueinstieg in die Materie ist jedoch ein günstigeres Modell wie der Anycubic Prusa i3 3D Drucker die sinnvollere Wahl.
Ultimaker 2+ Test Fazit: ★★★★☆
+
–
einer der mächtigsten 3D Drucker am Markt
sehr hoher, weit über dem Durchschnitt liegender Preis
benutzerfreundlich und auch für Einsteiger geschaffen
daher für Einsteiger eher irrelevant, obwohl die Möglichkeit seitens Bedienung und Benutzerfreundlichkeit gegeben ist
Ich habe einen Ultimaker 2+ . Leider war nach 3 Monaten der Transport des Filaments nicht mehr in Ordnung. Ich bin nach Anweisung aus der Ultimaker usegroup vorgegangen und haben ein Teil (extra gekauft) ausgetauscht. Trotzdem hat der Drucker nicht mehr funktioniert. Daher habe ich das Gerät als Garantiefall eingeschickt. Obwohl ich bereits versucht habe, den Schaden zu reparieren (der Drucker war natürlich vorher schon kaputt) wurdee nun über 300 EUR für die Reparatur verlangt. Da entsteht bei mir der Eindruck, dass die Drucker doch nicht so robust sind, wenn dies ein Asunahmefall wäre könnte man gut eine Kulanzregelung finden.
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Ich habe einen Ultimaker 2+ . Leider war nach 3 Monaten der Transport des Filaments nicht mehr in Ordnung. Ich bin nach Anweisung aus der Ultimaker usegroup vorgegangen und haben ein Teil (extra gekauft) ausgetauscht. Trotzdem hat der Drucker nicht mehr funktioniert. Daher habe ich das Gerät als Garantiefall eingeschickt. Obwohl ich bereits versucht habe, den Schaden zu reparieren (der Drucker war natürlich vorher schon kaputt) wurdee nun über 300 EUR für die Reparatur verlangt. Da entsteht bei mir der Eindruck, dass die Drucker doch nicht so robust sind, wenn dies ein Asunahmefall wäre könnte man gut eine Kulanzregelung finden.